30. Juli 2011

Garen - Chapter 2

Ein Hecheln ging durch den friedlichen Wald. Ein Mann rannte durch das Geäst, in völliger Panik aufgelöst. Er rannte in einer kaum absehbaren Geschwindigkeit, fast als ob er von einem Tier gejagt wurde. Er übersah von lauter Eile Tiere und Pflanzen und machte sie mit seinen Schritten dem Erdboden gleich.
Er verschantze sich in einem alten heruntergekommenen Haus. Es war fast komplet überwuchert. Nur noch einige Teile des Hauses liesen erahnen welche Pracht dieses Haus einmal besass.
Einst war es das Haus der Essensausgabe des nördlichen Aussenpostens Dastrans. Viele ehrenhafte Krieger Dastrans sassen hier und stärkten ihre Kräfte. Es war ein Ort der Regeneration und Geselichkeit.
Doch nun ist es einfach ein altes, heruntergekommenes, verlassenes Gebäude in dem sich Spinnen und anderes Ungetier sammelte.
Der Mann drang durch den ehemaligen Angestellteneingang ins Haus. Es sank hinter der Tür zusammen. Völlig erschöpft betrachtete er sich selbst.
Seiner Flucht war sein jetztiges Aussehen zu verdanken. Er hatte überall Blätter in den Haaren und an seinen Füßen klebte das Blut von vielen Tieren und Pflanzen. Sein einst so prachtvoller Manter war nun nur noch ein zerissenes Stück Leder, vielleicht noch für Schuhe zu gebrauchen, er war so ramponiert das er nciht mehr als das identifierbar war als das er ursprunglich gedacht war.
Sein Herz schlug in einem hörbaren Takt in diesem ruhigen Moment. Es schlug so laut das er Angst hatte, dass ihn sein eigenes Herz veraten würde. Seine angst lämte ihn förmlich, er wusste zwar das er weg von der Tür musste und doch blieb er dort. Seine Beine und Arme gehorchtem ihn nicht mehr. Sie waren nun Sklaven seiner Panik und versagten ihm den Dienst.
Er dachte über die Gründe dieser Situation nach. Was hatte er verbrochen, das ihn nun dieses Tier jagt? Was hatte er so falsches getan?
Er wusste es nicht, er war zwar Kaufmann und hatte in seinem Leben so einige nicht ganz saubere Geschäfte verbrochen, doch nie etwas schwerwiegendes.
Das glaubte er zumindest.
Es vergingen einige Minuten. So langsam hatte er sich beruhigt. Seine Atmung wurde langsamer und ruhiger. Sein Herz schlug nun nicht mehr so laut und so schnell. Die Gefahr ist wohl vorüber, dachte er sich.
Just in diesem Moment erstarrte er. Sein Herz pumpte wieder  im alten Takt. Eine metallische Spitze schaute aus seiner Brust hervor.
Das Blut lief aus der Wunde und sammelte sich auf dem Boden zu einer Pfütze. Sein Leben fuhr nochmal an seinem inneren Auge vorbei. All seine schlechten und falschen Entscheidungen, wie auch all seine guten Taten zeigten sich ihm im Moment seines Todes.
Plötzlich wurde ihm alles klar. Alle Fragen der Welt waren für ihn plötzlich gelöst. Er kannte nun die Antwort.
Eine seltsame Art der Ruhe beschlich ihn. Er spürrte keinen Schmerz mehr, keine Gliedmaßen, kein Blut mehr.
In diesem Moment war er noch auf der materiel exestierenden Welt und im nächsten Moment lösste sich seine Seele von seinem Körper und ging zu seinen Vorfahren.

Garen zog das Messer aus der Tür.
Er nahm ein seidenes Tuch und wischte das Blut von der Klinge. Mit einer geschmeidigen Bewegung drehte er das Messer in seiner Hand und lies es dann wieder in die Scheide gleiten.
Einen kurzen Moment hielt er inne. Er gedachte dem Verstorbenen, auch wenn er ihn nicht kannte und sein Mörder war.
Einige Sekunden stand er regungslos im Wald, bis sich seine Augen öffneten. Er machte die Tür auf und betrachtete den Leichnamn.
Dann hollte er ein kleines altes Buch aus seiner Tasche. Er öffnete es und suchte nach der passenden Seite, dann sprach er einige Worte in einer unverständlichen Sprache.
Als er den Satz beendete fing der Tote Körper an zu leuchten, es schien als zerfiele der Tote in seine Einzelteile, doch dann formte sich die Teilchen zu einer Kugel, die sich auf Garen zubewegte.
Er nahm empfing die Kugel und hiellt einem Moment inne, seine Hand begann blattgrün zu leuchten.
Plötzlichh holte er aus und schlug mit einer aussergewöhnlichen Kraft auf den Boden des Waldes.
Sofort ging die Energie von der Faust in den Boden und lösste dort eine Welle des Lebens aus.
Die Kreaturen die der Mann zertretten hatte standen plötzlich wieder auf und gingen wieder ihrem Leben nach.
Garen stand nun wieder. Ein komplett in schwarz gekleideter Mann stand im Wald.
Sein Gesicht war von einer seltsamen Aperatur bedeckt, die einer Eisernen Maske ähnlich sah. Sie war ganz aus Metal und hatte an der Stelle wo die Augen sonst waren, ein dunkles Okular eingebaut. Die Maske war bedeckte mit den Worten einer toten Sprache und verzieht mit dem Symbol der Arhak.
Ein Rabe der von einem Kreis umgeben war und dessen rote Augen im Licht funkelten.
Der Schwarze Mantel verdeckte die Waffen die Garen an seinem Körper trug. Allerhand Wurfgeräte, wie auch Messer und kleine Akupunkturnadel waren im Inneren des Mantels versteckt.
Mit einer kräftigen Bewegung sprang auf den nächsten Baum und fing an auf den höchsten Punkt zu klettern. Innerhalb weniger Sekunden war er dort angekommen. Er schaute sich für eine Sekunde der Sonnenaufgang über Dastran an, er hatte gar nicht bemerkt wie die Zeit vergangen war.
Der Morgen hatte die Stadt schon erreicht und so ging über ihr die blau-rote Sonne auf. Ein Schauspiel aus Feuer und Eis, die beide in einander zu versickern scheinen. Das eine scheint das andere zu bekämpfen und doch scheint keiner der Beiden zu gewinnen. Sowohl Blau als auch Rot exestieren in gleichem Maß in der Sonne. Es war aussergewöhnlich schön.
Garen sprang nun von Ast zu Ast. Er kam einer alten Hütte immer näher. Sie war seine Zuflucht und sein Ort der Ruhe. Dort erholte er sich von den Strapatzen seines Jobs.
Garen war eine professionelle Assasine und noch dazu eine verdammt Gute. Er hatte die einzigartige Fähigkeit die Welt anders wahrzunehmen.
Er sah keine Menschen, keine Tiere und auch keine Pflanzen, er sah deren Seelen.
Ihm war alle Schönheit dieser Welt egal, denn er sah sie zu keiner Zeit. Er sah immernur die Schönheit der Seele eines Menschen, vorrausgesetzt dieser Mensch hatte ein reines Herz. War dies nicht so, so war auch die Seele des Menschen verfault, sie war meist älter als der Mensch an sich und hatte immer einen Schein des Todes in sich.
Solche Menschen konnte er nicht ausstehen.

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